Transgenerationale Weisheit – Wochenendseminar

TRANSGENERATIONALE WEISHEIT

WOCHENENDSEMINAR

St.Andrä-Wördern, 25.-27. März 2022

Epigenetische Forschung legt nahe, dass bestimmte Mechanismen in unseren Zellen als Notfallsprogramm über Generationen hinweg eingetragen sind. Vereinfacht gesagt: Geraten wir in unserem Leben in eine Situation, die unser System überwältigt, kann dieses Programm aktiviert werden. Und kann selbst dann, wenn die Krise längst vorbei ist, unser Denken, Sein und Handeln als nicht zuordenbare Unsicherheit oder Unwohlsein beeinflussen.

Dieses Wochenende möchte dazu beitragen, mit dir zu erforschen, was sich verändert, wenn Mitgefühl, Agape, Respekt, Gewahrsein und Frieden als verkörperte Erfahrungen teil deines Familiensystems werden.

An diesem Wochenende spielen wir mit genannten Teilaspekten des Selbst. Aus diesem Spielraum kann sich Erkenntnisraum entfalten.

Das tragende Fundament ist stilles Gewahrsein, in das wir regelmäßig eintauchen, ergänzt durch stabilisierende Körperübungen, Humor und eine grundlegend freundliche wohlwollende Haltung. WIr arbeiten angelehnt an  systemische Aufstellungsarbeit und Ich-Selbst-Verkörperung.

Die transgenerationale Somatic Experiencing Resilienz-Arbeit hat mich gelehrt, dass Anspannungen, die zwischen Generationen bestehen, mit einfachen Zuwendungen wie bedingungslosem Mitgefühl oder Respekt vor der Lebensrealität eines Vorfahren, in nährende Qualitäten transformiert werden können. Manchmal erscheint mir, dass diese schmerzhaften transgenerationalen Missverständnisse nur darauf warten, gesehen und gewürdigt zu werden. Zumeist liegt der Segen in angemessener Nähe und Distanz, die zu einer gesunden Art von Verbindung führt.